Zwei Hotels und neue Wohnungen

Zwei Hotels und neue Wohnungen statt altem Wasserpark in Porto Santa Margherita

Der alte Wasserpark an der Viale Lepanto in Porto Santa Margherita verschwindet bald. Das Gelände liegt seit über 30 Jahren brach. Jetzt will der Baukonzern Gruppo Orlando dort zwei Hotels und mehrere Wohnhäuser errichten. Das Projekt soll fast 100 Millionen Euro kosten. Die Gemeinde Caorle und das Unternehmen führen derzeit Gespräche über die genauen Bauvolumen.

Das blaue, rostige Rutschengerüst prägt das Bild der Gegend seit Jahrzehnten. Viele Einheimische empfinden es als Schandfleck. Mit dem neuen Bauprojekt soll das Areal endlich ein modernes Gesicht bekommen. Der Konzern plant hochwertige Unterkünfte mit Blick auf das Meer und auf die Marina. Der Bau würde das Zentrum von Porto Santa Margherita deutlich verändern.

Die Verhandlungen laufen. Die Gemeinde will keine Gebäude mit zu starkem visuellen Einfluss. Der Investor wünscht sich etwas mehr Raum, um das Projekt rentabel zu machen. Beobachter erwarten, dass sich beide Seiten einigen. Die Nachfrage nach modernen Unterkünften wächst in Caorle stetig. Vor allem der Westen der Stadt bietet noch viele Entwicklungsmöglichkeiten.

Andere Badeorte wie Bibione haben ihren Bauplatz fast ausgeschöpft. In Porto Santa Margherita sieht das anders aus. Hier entstehen mehrere neue Projekte. In der Nähe beginnt der Bau des Resorts Dream Beach. Dort entstehen 76 Wohnungen mit moderner Energieversorgung. Alle Einheiten gehören zur höchsten Energieklasse A4 und nutzen Photovoltaikanlagen. Gasleitungen sind nicht vorgesehen. Eine Poollandschaft mit weißem Sand und ein großer Garten runden das Konzept ab.

Auch die Infrastruktur verbessert sich. Die neue Kreisverkehrsanlage am Ortseingang sorgt für mehr Sicherheit. Früher kam es dort häufig zu Unfällen. Jetzt fließt der Verkehr besser. Supermarkt, Apotheke und Bushaltestelle liegen in unmittelbarer Nähe der neuen Projekte. Bis 2030 soll Porto Santa Margherita ein neues, elegantes Gesicht bekommen. Viele Bewohner hoffen, dass die Bauarbeiten frischen Schwung und neuen Tourismus in die Region bringen.

Foto: Brigitte Krasser

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